Nach einer aufregenden ersten Woche in Las Palmas führte uns unsere Reise weiter in den Süden von Gran Canaria – nach Maspalomas. Maspalomas ist bekannt für seine weitläufigen Strände, die beeindruckenden Dünen und das sonnige, warme Klima, das einen wunderbaren Kontrast zu dem oft nebligen Wetter im Norden darstellt.
Unsere Unterkunft lag in der Sonnenland-Siedlung, etwa 10 Minuten vom Strand entfernt. Das Apartment war zwar etwas einfacher ausgestattet als unser Zuhause in Las Palmas, aber die riesige Terrasse und der private Pool machten das mehr als wett. Besonders abends genossen wir hier entspannte Stunden, während die Kinder im Pool planschten und wir die Aussicht auf die berühmten Dünen von Maspalomas genossen.
Tag 1: Ankunft und Playa de Maspalomas
Am ersten Tag nutzten wir die Zeit, um uns in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Wir unternahmen einen kurzen Ausflug zum Playa de Maspalomas, einem der bekanntesten Strände der Insel. Die weiten Dünen und das rauschende Meer, das gegen den goldenen Sand peitschte, waren ein faszinierendes Naturschauspiel. Die Kinder hatten großen Spaß beim Herumtollen in den Dünen, die beinahe eine Wüstenlandschaft bildeten. Der Strand von Maspalomas bietet eine Mischung aus belebten Bereichen und ruhigeren Ecken – perfekt, wenn man etwas abseits des Trubels entspannen möchte.
Tag 2: Barranco de los Vacos und Barranco de Guayadeque
Am zweiten Tag stand ein Ausflug in den Süden der Insel an. Unsere erste Station war der Barranco de los Vacos, ein bekannter Instagram-Hotspot. Die Schlucht ist zwar hübsch, aber überfüllt und ehrlich gesagt etwas überbewertet. Viel beeindruckender war der kurze Abstecher in die Nähe zum Barranco de Guayadeque, einer spektakulären Schlucht mit einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit: Höhlenwohnungen, die bis heute von Einheimischen genutzt werden. Hier bekamen wir einen faszinierenden Einblick in das Leben der Bewohner und konnten sogar in einem Höhlenrestaurant essen, das authentische kanarische Spezialitäten servierte.
Tag 3: Kamelsafari durch die Dünen von Maspalomas
Am dritten Tag erfüllten wir einen besonderen Wunsch unserer Kinder: eine Kamelsafari durch die Dünen von Maspalomas. Diese Tour ist zwar recht touristisch, aber dennoch ein tolles Erlebnis, besonders für Kinder. Auf dem Rücken der Kamele ritten wir gemächlich durch die Dünen, und die Kinder konnten es kaum glauben, auf einem "Wüstenschiff" unterwegs zu sein. Die Wüstenlandschaft der Dünen ist wirklich beeindruckend und hat etwas Magisches. Wir buchten die Tour von https://www.camellosafari.com/. Die Tour führt direkt durch die Dünen und fühlt sich an wie eine Wüstensafari. Es empfiehlt sich, sehr früh vor Ort zu sein, um noch Tickets für den selben Tag zu ergattern. Beim Kauf der Tickets erhält man einen Zeitslot, wann der Ausflug beginnt. Das hat reibungslos geklappt und die Tour hat pünktlich gestartet.
Tag 4: Mirador de Balcón und Playa de la Aldea
Der vierte Tag unserer Zeit in Maspalomas war einer der aufregendsten. Wir fuhren mit unserem Mietwagen zum Mirador de Balcón, einem spektakulären Aussichtspunkt an der Westküste der Insel. Die Fahrt dorthin, über enge Serpentinenstraßen, ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber die atemberaubende Aussicht über die schroffen Felsklippen und die wilde Küste machte jede Kurve und jeden Höhenmeter wett. Von hier aus blickt man auf eine fast unwirkliche Landschaft, die sich steil ins Meer ergießt – ein echtes Highlight.
Nach diesem Ausflug fuhren wir weiter zum abgelegenen Playa de la Aldea, einem Geheimtipp, der uns von einem Einheimischen empfohlen wurde. Der Strand ist schwer zu erreichen und nur durch ein Labyrinth von Straßen erreichbar, die durch endlose Bananenplantagen führen. Aber die Mühe lohnt sich: Am Ende erwartet einen ein fast menschenleerer Strand mit türkisblauem Wasser, in dem unsere Kinder nach Herzenslust planschen konnten. Wir trafen nur ein paar freundliche Einheimische, die uns herzlich begrüßten und uns gleich Tipps für den perfekten Badeplatz gaben.
Tag 5: Cocodrilo Park – Exotische Tiere hautnah erleben
An Tag 5 standen die Kinder wieder im Mittelpunkt: Wir besuchten den Cocodrilo Park, ein kleiner Tierpark mit exotischen Tieren. Besonders beeindruckend fanden die Kinder die Krokodilfütterung, die täglich im Park stattfindet. Hier konnten sie nicht nur Krokodile, sondern auch viele andere Tiere wie Papageien, Affen und Leguane aus nächster Nähe bestaunen. Der Park ist nicht riesig, aber liebevoll gestaltet und perfekt für einen Familienausflug. Den Kindern hat es besonders gut gefallen, die Tiere so nah zu erleben.
Tag 6: Wassersport und Action in Puerto Rico
Der sechste Tag war ein echter Spaßtag für die ganze Familie. Wir fuhren nach Puerto Rico, einem beliebten Ferienort an der Südküste, um uns bei Wassersport auszutoben. Besonders die "Crazy Sofa"-Fahrt hinter einem Boot war ein Hit. Alle, auch die Kleinste, durften mitmachen, und es war ein wilder Ritt über die Wellen. Das Lachen und der Spaß, den die Kinder dabei hatten, waren unbezahlbar. Danach gab es noch ein leckeres Eis und einen entspannten Nachmittag am Strand von Puerto Rico. Wir buchten bei Canary Water Sports.
Tag 7: Delfin-Tour – Magischer Moment auf dem Meer
Am siebten Tag erlebten wir einen der magischsten Momente unseres Urlaubs: Wir machten eine Delfin-Tour mit dem Anbieter "Spirit of the Sea" ab Puerto Rico. Nach einer Weile auf dem offenen Meer hatten wir das unglaubliche Glück, eine riesige Delfinschule zu sehen, die ganz nah an unserem Boot entlang schwamm. Die Kinder waren völlig begeistert, die Delfine so nah zu erleben. Obwohl der Wellengang etwas heftig war und uns das Meer leicht zusetzte, war dieser Ausflug absolut unvergesslich.
Tag 8: Entspannung in Puerto de Mogán
Unser letzter vollständiger Tag führte uns nach Puerto de Mogán, einem idyllischen Küstenort, der oft als das "Venedig des Südens" bezeichnet wird. Mit seinen malerischen Kanälen, bunten Häusern und dem kleinen Hafen ist es ein perfekter Ort, um die Reise entspannt ausklingen zu lassen. Wir spazierten durch die schmalen Gassen, erkundeten den Hafen und genossen ein letztes kanarisches Abendessen in einem Restaurant mit Blick auf das Meer.
Abschied und Heimreise
Nach drei unvergesslichen Wochen auf Gran Canaria war es schließlich Zeit, Abschied zu nehmen. Wir packten unsere Koffer und fuhren mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck zurück zum Flughafen in Las Palmas. Der Rückflug verlief ruhig, und die Kinder verbrachten die Zeit mit Spielen und Schlafen – ein rundum gelungener Urlaub.
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Das war unser Familienabenteuer auf Gran Canaria! Wenn auch du einen stressfreien und individuell geplanten Urlaub für deine Familie möchtest, unterstütze ich dich gerne bei der Planung. Folge mir auf Instagram für weitere Reisetipps und Inspirationen für deinen nächsten Familienurlaub!
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